Die Geschichte eines traditionsreichen Unternehmens

2020

Die Eric Schweizer AG feiert ihr 180jähriges Bestehen in einem ausserordentlichen Jahr, das von der Covid-19-Pandemie geprägt ist. Um die Unternehmung auf die Zukunft auszurichten, werden Managementstrukturen und Geschäftsprozesse angepasst. Gleichzeitig wird die digitale Transformation des Unternehmens durch diverse Projekte und Online-Aktivitäten vorangetrieben.

2015

Spatenstich der neuen Produktions- und der erweiterten Logistikanlagen, was die bis dahin grösste Investition der Firmengeschichte darstellt. Die neuen Anlagen werden 2016 in Betrieb genommen und ermöglichen die Erhöhung der Produktionskapazitäten verbunden mit Prozessoptimierungen und Qualitätssicherung.

2013

Intensivierung der Exporttätigkeit im Bereich Landwirtschaft in Frankreich. Später folgt die Expansion in weitere Märkte wie Belgien oder Luxemburg. Parallel dazu werden im Bereich Rasen und Begrünung Exportaktivitäten in Österreich, Deutschland und Polen etabliert.

2012

Übernahme der Bigler Samen AG in Bätterkinden, eines führenden Anbieters für Gemüsesamen, Blumenzwiebeln und Substraten für den professionellen Gemüsebau. Integration der Geschäftstätigkeit am Standort Steffisburg.

2011

Einführung des ersten B2B-Webshops für Fachhändler in der Sparte PET. 2014 folgt ein B2B-Webshop für Landwirte und Agrarhändler und 2018 ein B2C-Webshop für Endkonsumenten im Bereich Rasen.

1997

Zertifizierung der Unternehmenstätigkeit nach ISO 9001. Es folgen weitere Zertifizierungen, wie die Akkreditierung der Laboratorien nach ISO 17025 oder die Zertifizierung von Tätigkeiten gemäss Standards der schweizerischen Bio-Verordnung und von FSC.

1990

Gründung  des Labors für  Boden- und  Umweltanalytik. Im Jahr 2002 startet das irb (Institut für Rasen und Begrünung) mit erweiterten Forschungstätigkeiten auf dem eigenen Versuchsgelände. Im Jahr 2018  wird  am  Standort Uetendorf das Labor Aquatest für Trink- und Badewasseranalytik gegründet.

1950

Ab den 1950er Jahren werden neue  Marktbereiche erschlossen; zunächst im Bereich Tiernahrung, ab 1960 folgt Rasen/Begrünung. Diese Diversifizierung ermöglicht es, die tiefgreifenden Umwälzungen des schweizerischen Landwirtschaftssektors ab den 1980er Jahren aufzufangen. Im Jahr 1994 wird die Marke LECKY akquiriert.

Links die Übersicht des Standortes Steffisburg im Jahr 1939 und oben eine historische Aufnahme des Büro- und Verwaltungsgebäudes, welches noch heute als solches dient.

1914

Firmeneintritt von Eric Schweizer, welcher das Geschäft 1929 übernimmt. Im 2. Weltkrieg ist er als Einkäufer in Europa und Übersee unterwegs und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Landesversorgung. Im Jahr 1985 verstirbt Eric Schweizer ohne Nachkommen. Das Aktienkapital der Firma wird in eine Stiftung eingebracht.

Früher wurde unter underem auch mit Kaffee gehandelt. Hier abgebildet die Kafferösterei 1909.

Kolonialwaren waren ein wichtiges Handelsgut, hier zu sehen ist das Kolonialwarenlager 1914.

1840

Jakob und Magdalena Schweizer eröffnen einen Kolonialwarenladen in der Thuner Altstadt. Jakob Schweizer fuhr mit Saatgetreide und Sämereien auf dem Marktschiff nach Bern, wo er seine Waren beim Kornhaus verkaufte. Aus diesen soliden Anfängen entwickelt sich die heutige Eric Schweizer AG.